#WirRedenMit
Im Herbst 2021 hat die Bundesregierung im Koalitionsvertrag ein neues Selbstbestimmungsgesetz angekündigt. Doch wie sieht es mit der geschlechtlichen Selbstbestimmung von Kindern und Jugendlichen aus? In Gesellschaft und Politik wird zu dieser Frage derzeit viel diskutiert. Doch was sagen eigentlich trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche selbst dazu?
Mit einer Online-Umfrage hat das Aktionsbündnis #WirRedenMit im Frühjahr 2022 die Meinungen und Perspektiven von insgesamt 576 trans*, inter* und nicht-binären Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 5 und 26 Jahren aus dem ganzen Bundesgebiet erhoben und anschließend ausgewertet. Ihre 12 zentralen Forderungen und Appelle an Gesellschaft und Politik, sowie viele Zitate aus der Umfrage sind auf dieser Website zu finden!
Forderungen
Info
Wir wollen selbst über uns entscheiden!
Trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche möchten selbstbestimmt über ihr eigenes Leben entscheiden können, denn sie wissen selbst am besten, wer sie sind und was sie brauchen. Statt Fremdbestimmung und Bevormundung durch Erwachsene wünschen sie sich Akzeptanz und zugewandte Unterstützung, um den für sie richtigen Weg zu finden!
Jungen Menschen Selbstbestimmung zu ermöglichen heißt dabei sowohl, sie vor Zwangsbehandlungen zu schützen, als auch vielfältige Geschlechterbilder und Transsitionsentscheidungen zu akzeptieren. Und es heißt auch, Kindern und Jugendlichen zuzutrauen, Expert*innen ihres Lebens zu sein und eigene Entscheidungen zu treffen!
Zitate
Wir wollen selbst über uns entscheiden!
Ich wünsche mir, dass man uns zutraut zu wissen wer wir sind. Außerdem sollte die Möglichkeit einer Transition weniger von den Eltern (also deren Zustimmung) abhängen.
Vor allem im Jugendalter sollte man mehr selbst bestimmen dürfen. Nicht jeder hat das Glück, eine Familie zu haben die einen unterstützt. Das stelle ich mir besonders schlimm vor, wenn man dann von der Einwilligung der Eltern abhängig ist.
Ich bin die einzige Person die weiß was gut für mich ist, ihr könnt nicht in meinen Kopf gucken, ihr wisst nicht wie ich mich fühle! Denkt nicht einfach ihr wüsstet alles besser!
Dieses gesellschaftliche Ding von ‚das kannst du doch noch gar nicht wissen‘, das ist einfach falsch. Natürlich kann man das schon wissen.
Keine Zwangsbehandlungen an inter* Kindern! Für trans* und inter* gilt gleichermaßen, sie selbst wissen, was sie wollen.
Ich bin zwar jung, aber groß genug, um für mich selbst zu sprechen. Ich brauche keine Psychiater, die mein Geschlecht ‚feststellen‘ oder ‚diagnostizieren‘ und keine Therapie zur ‚Begleitung‘. Ich habe keine ‚Krankheit‘ und bin mir völlig der Entscheidungen bewusst, welche ich treffe.
Selbstbestimmung ab 14 ist ein absolutes Muss!
Es fühlt sich nicht so an, als ob man Leute davor schützen möchte, eine falsche Entscheidung zu treffen, sondern eher so, als ob man es trans Leuten erschweren möchte, ihr Leben einfacher zu machen.
Es ist unfassbar anstrengend, unter einem anderen Namen zu leben als der, der in meinem Perso steht.
Lasst mich meinen neuen Ausweis ganz normal bei uns auf dem Rathaus beantragen. Das tut niemandem weh, erleichtert mir aber mein Leben.
Info
Wir sind Menschen! Wir verdienen Respekt!
Wenn junge trans*, inter* und nicht-binäre Menschen das Recht auf Selbstbestimmung oder die Beachtung ihrer Belange einfordern, geht es nicht um Sonderrechte, sondern darum, dass ihre Würde gleichermaßen geachtet und ihnen das gleiche Maß an Respekt entgegengebracht wird, wie endo- und cis-geschlechtlichen Menschen auch. Demnach sollte es selbstverständlich sein, dass geschlechtliche Vielfalt gesellschaftliche und rechtliche Anerkennung verdient, dass Namen und Pronomen geachtet werden und dass die Gesundheitsversorgung von trans*, inter* und nicht-binären Menschen sichergestellt wird. Denn trans*, inter* und nicht-binären Menschen verdienen Respekt!
Zitate
Wir sind Menschen! Wir verdienen Respekt!
Wir existieren, so oder so. Wir wollen niemandem etwas wegnehmen, wir wollen nur die gleichen Rechte, die gleiche Menschenwürde, die alle anderen auch haben. Wir sind genauso Menschen wie ihr, und wir verdienen es, gesehen und akzeptiert zu werden und keine entwürdigenden Verfahren durchlaufen zu müssen, um als wir selbst anerkannt zu werden und an notwendige medizinische Maßnahmen zu kommen.
Ich wünsche mir, dass man uns ernst nimmt & zuhört! Ich wünsche mir, mit meinen richtigen Pronomen angesprochen und mit Respekt behandelt zu werden.
Wir wollen Sicherheit und Respekt, so wie alle. Ich existiere nicht, um andere zu nerven. Ich will nur ich sein.
Wir sind auch nur Menschen, wie ihr auch, die ihr Leben möglichst leicht bestreiten wollen. Wir verdienen Rechte und medizinische Behandlung
Das TSG ist schon seit seiner Entstehung einfach nur menschenverachtend, wir werden vor dem Gesetz nicht ernst genommen.
Wir verdienen Respekt. Respektiert unsere Namen und Pronomen ohne Wenn und Aber. Alle sollten basic Wissen über inter Menschen, über Hormonblocker etc. haben.
Wir brauchen Lehrpersonen die nach Pronomen fragen und diese respektieren.
Es muss doch möglich sein, dass ich überall respektiert werde wie ich bin. Dass mein Name auf dem Zeugnis steht. Es soll nicht von meinem Aussehen auf ein Geschlecht geschlossen werden. Bitte lasst mich die Toilette wählen die ich möchte, ich weiß was richtig ist. Es ist keine Mode und ja, ich sehe halt jetzt so aus wie ich aussehe, akzeptiert das.
Info
Sorgt für mehr Aufklärung und Informationen!
Trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche erleben häufig Diskriminierung, weil es Personen und Institutionen in ihrem Umfeld an Wissen zu geschlechtlicher Vielfalt fehlt. Dieses Wissen sollte allen Menschen ganz selbstverständlich vermittelt werden und z.B. in Lehrplänen oder in der Ausbildung von Lehrer*innen und Erzieher*innen vorkommen.
Fehlende Informationen zu geschlechtlicher Vielfalt führen außerdem dazu, dass viele trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche viel zu spät verstehen, was mit ihnen los ist und wie sie Unterstützung finden können. Daher ist es wichtig, gerade Kindern und Jugendlichen den Zugang zu Informationen und Hilfsangeboten zu erleichtern.
Zitate
Sorgt für mehr Aufklärung und Informationen!
Es sollte mehr Aufklärung in den Schulen geben und eine Ansprechperson, die sich mit dem Thema auskennt. Ich persönlich hatte das Gefühl, dass ich unnormal bin und dass niemand mich versteht. Mir hätte es wahrscheinlich geholfen, wenn es einen Ansprechpartner dafür gegeben hätte oder wenn generell mehr Menschen über dieses Thema gewusst hätten oder wenn ich gewusst hätte, dass es nichtbinäre Identitäten gibt oder wie genau sich zum Beispiel Geschlechtsdysphorie äußert. Das hätte mir geholfen, zu wissen was mit mir los ist und dass ich nicht der Einzige bin, der sich so fühlt.
Trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche sollten in jeder Situation und Lebenslage akzeptiert und unterstützt werden. Es sollte für uns einfacher sein an Informationen zu kommen und andere sollten informierter sein, damit sie und unterstützen können.
Mehr Aufklärung in den Schulen ist wichtig! Ich habe bis zu meinem 14. Lebensjahr nicht mal gewusst, dass sowas wie Transgender überhaupt existiert. Hätte ich mehr über das Thema gewusst, hätte mir das viel Schmerz erspart.
Wir brauchen mehr Aufklärung! Die meisten Mobber und Personen die diskriminieren, sind einfach unaufgeklärt und wissen nicht Bescheid. In der Schule sollten grade Lehrkräfte sensibilisiert werden für diese Thematik!
Es fehlt an Aufklärung, sodass viele erst irgendwie zufällig beim Surfen im Internet darauf stoßen, dass es was anderes als cis sein gibt.
Es gibt keine Aufklärung außerhalb der Geschlechterbinarität und der Heteronormativität in der Schule – man muss alles online nachschauen.
Schulen sollten mehr Inforessourcen über Vereine und Hilfsmöglichkeiten anbieten.
Ich wünsche mir frühere Aufklärung und Unterstützung. Ich wusste sehr lange nicht, was mit mir ist und musste mir sämtliche Informationen selbst suchen. Ich wurde in der Schule, in der Kirche und selbst in Therapie nicht gesehen. Mein trans sein wurde umgedeutet, Probleme, die ein Symptom davon waren, eher wahrgenommen, als das, was mich eigentlich beschäftigt. Pädagog:innen, Therapeut:innen, Lehrkräfte etc. sollten geschult werden, trans Kinder zu erkennen und ihre Bedürfnisse zu verstehen.
Die Sensibilisierung zum Beispiel in Schulen, Universitäten, Vereinen, etc. ist super wichtig, dass Lehrer und co. Menschen vor der Klasse nicht deadnamen oder andere vermeidbare Dinge passieren.
Info
Nutzt unsere Namen und Pronomen!
Trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche wünschen sich, dass ihre Namen und Pronomen respektiert werden. Statt geschlechtliche Zuschreibungen von außen vorzunehmen, sollte es normalisiert werden sich gegenseitig nach den Pronomen zu fragen, diese dann zu verwenden und auch geschlechtsneutrale Pronomen und Anreden zu etablieren.
Neben einem gesellschaftlichen Umdenken braucht es außerdem niedrigschwellige und unbürokratische Lösungen für die Änderung des Vornamens oder Geschlechtseintrags z.B. in Schulverwaltungen, Ämtern oder Behörden, aber auch in offiziellen Dokumenten. Denn dies verhindert Diskriminierung und erleichtert den Alltag von trans*, inter* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen immens.
Zitate
Nutzt unsere Namen und Pronomen!
Ich fänd es gut, wenn Leute mich fragen würden, mit welchen Pronomen ich bezeichnet werden möchte anstatt einfach anzunehmen, dass ich eine Frau bin.
Mein Arzt hat vor kurzem eine Krankmeldung mit meinem neuen Namen gemacht und ich bin den Rest des Tages lächelnd rumgelaufen. Zu sehen, dass Leute zumindest versuchen dich bei den richtigen Pronomen und mit dem richtigen Namen anzusprechen das erleichtert das Leben um einiges.
Meine Eltern wissen das ich trans* bin und benutzen trotzdem meinen Geburtsnamen und falsche Pronomen. Es tut weh zu wissen, dass sie trotz dem Fakt das ich ihnen das erzählt habe einfach nicht darauf achten und es nicht mal versuchen.
Ich will meinen Namen auf dem Zeugnis ändern lassen können, auch ohne offizielle rechtliche Änderungen.
Ich wünsche mir mehr Normalisierung von geschlechtsneutralen Pronomen.
Bitte nehmt Pronomen und den Wunschnamen einfach an, stellt euch darauf ein, dass es sich auch noch einmal ändern kann, sollte irgendwann etwas anderes passen und hört bitte endlich auf, mich aufgrund optischer Gründe in irgendeine Schublade stecken zu wollen.
Immer, wenn man mich beim richtigen Namen nennt, muss ich eine halbe Stunde lächeln ❤
Es verletzt mich, wenn mich Leute obwohl ich schon geoutet bin, immer noch wie vorher als Mädchen ansprechen bzw. mich so sehen.
Ein Normalisieren der Nachfrage nach den Pronomen fände ich schön.
Wie wär’s mit der Einführung eines offiziellen neutralen Pronomens inklusive Anrede (statt Herr/Frau)?
Korrigiert Fehler bei euch selbst und bei Anderen wenn es zu Misgendering oder Deadnaming kommt und positioniert euch klar und eindeutig.
Info
Wir wollen ernst genommen werden!
Häufig wird trans*, inter* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen unterstellt, sie würden einem Trend folgen, nach Aufmerksamkeit suchen, oder ihre Identität sei nur eine Phase. Solche Aussagen sind entwürdigend und signalisieren jungen trans*, inter* und nicht-binären Menschen unwichtig und in der Gesellschaft unerwünscht zu sein.
Trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche wollen, dass ihre Identitäten und ihre Belange ernst genommen werden, und dass ihnen geglaubt wird, egal wie jung sie sind! Das bedeutet auch, Kindern und Jugendlichen zuzuhören und ihre Meinungen zu berücksichtigen, wenn es um politische Entscheidungen geht, die ihre Leben betreffen!
Zitate
Wir wollen ernst genommen werden!
Bitte hört uns zu! Hört unsere Meinungen und bezieht sie in Zukunft mit ein, bevor ihr etwas entscheidet, das uns betrifft und unser Leben maßgeblich beeinflusst.
Die Politik soll endlich mal an uns trans*, inter* und nicht-binäre Personen denken. Wir sind kein Witz und auch keine „Phase“, sondern wir existieren und wollen wahrgenommen werden. Ich möchte, dass die Politik aktiv etwas für uns tut (z.B. Erlassen des Selbstbestimmungsgesetzes).
Bitte akzeptiert mich und all die anderen denen es so geht, so wie wir sind. Uns gab es schon immer, wir bekommen nur gerade den Mut uns zu äußern. Wir sind keine Mode Erscheinung, wir sind was wir sind. Es gibt so viel Ablehnung und Unverständnis. Das hat nichts damit zu tun Aufmerksamkeit zu wollen. Akzeptiert uns, nehmt uns an wie wir sind, versucht es wenigstens zu verstehen…
Wir existieren. Und wir sind mehr, als viele denken. Wir sind nicht verwirrt oder zu jung, um irgendwas zu wissen.
Wenn man in Deutschland trans* ist, bestimmen andere über deine Identität und wie du diese ausleben darfst, und das ist zutiefst degradierend. Es ist anstrengend, wenn die eigene Geschlechtsidentität nicht in die heteronormative Welt passt und man weiß, da sind Leute die schauen auf dich herab und finden du verdienst keine Rechte. Wir WOLLEN nicht trans*/inter*/nicht-binär sein, wir SIND es. Leider haben wir da wenig mitzureden.
Es ist keine Modeform oder ein Trend, sondern ein schwerer Weg zur Selbstfindung, den man nicht unnötig verkomplizieren muss. Die betroffenen Personen haben es schon schwer genug und nicht jeder erhält Unterstützung durch Personen aus dem engeren Umfeld. Manche mussten die Familie verlassen und fliehen, da es sie sonst das Leben gekostet hätte und anstatt Hilfe und Unterstützung zu erhalten, reicht ihn die Politik ein Berg an Bürokratie und null Verständnis.
Nehmt uns ernst! Wir wollen diese Personenstandsänderung nicht, wir brauchen sie. Wir wollen diese Medikamente nicht, wir brauchen sie. Nehmt. Uns. Ernst.
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Wir fordern Schutz vor Diskriminierung!
Trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche sind nach wie vor häufig Diskriminierungen ausgesetzt. Denn noch immer werden Körper und Identitäten, die nicht der gesellschaftlichen Erwartung von entweder „weiblich“ oder „männlich“ entsprechen, ignoriert, abgewertet und sind einem hohen Anpassungsdruck unterworfen.
Neben Möglichkeiten für individuellen Schutz, z.B. vor Mobbing und Gewalt, braucht es daher u.a. rechliche und institutionelle Vorgaben, die Kinder und Jugendliche wirksam vor fremdbestimmten medizinischen Eingriffen und vor Alltagsdiskriminierungen schützen, sowie ihnen den Zugang zu unterstützenden Angeboten ermöglichen.
Zitate
Wir fordern Schutz vor Diskriminierung!
Wir wollen nur wir selber sein, genauso wie jeder andere. Wir wollen uns sicher fühlen können und keine Angst vor Beleidigungen, Ausschluss und Mobbing haben.
Es braucht eine unkomplizierte Namensänderung. Es ist so belastend immer falsch angesprochen oder angeschrieben zu werden nur weil die Namensänderung noch nicht amtlich ist.
Ich finde, dass medizinisch nicht notwendige Operationen an intergeschlechtlichen Kindern verboten werden sollten.
Wir sind ganz normale Kinder/Jugendliche und haben ganz viele Gefühle die viel zu oft verletzt werden.
Transphobie fällt nicht unter „Meinungsfreiheit“. Leute sollen nicht ihre transphobe Ideologie unter dem Vorwand von Meinungsfreiheit verbreiten dürfen. Cis-Leute sollen nicht über unsere Rechte und Freiheiten bestimmen. Ich wünsche mir mehr Repräsentation in der Politik und weniger Konservativismus.
Ich wünsche mir eine gesetzliche Grundlage, die meine Rechte als trans* Person schützt und auf die ich mich gegenüber z.B. der Schule, Uni, Behörden,… berufen kann. Dazu gehören eine unbürokratische Möglichkeit Name und Personenstand zu ändern, frei von erniedrigender und menschenunwürdiger Fremdbegutachtung.
Alle jungen Menschen sollten über queere Themen informiert sein und Rollenvorbilder haben. Sie sollten vor Missbrauch/Gewalt geschützt sein und Liebe statt Hass erleben. Sie sollten niemals das Gefühl der Ausweglosigkeit als etwas leben zu müssen was sie nicht sind kennenlernen. Sie sollten ihren Namen ändern dürfen, medizinische Möglichkeiten haben und ohne eine künstliche binäre Trennung von Geschlechtern aufwachsen.
Ich habe konstante Angst vor Mobbing durch Leute, von denen ich weiß, dass sie gegen LGBTQ+ sind.
Ich fühle mich nicht durch das Gesetz gegen Diskriminierung geschützt und obwohl ich das TSG durchlaufen habe, empfand ich es als großes Leid und hätte es ohne monetäre Unterstützung durch meine Eltern auch nicht nutzen können.
Alle Arten von Kontrollen sind schwierig, die durch Corona ja auch fast überall durchgeführt werden. Polizei, Fahrkartenkontrollen und Besuche in Lokalen sind immer ein Sicherheitsrisiko wenn man einen Ergänzungsausweis benutzt. Die Alternative ist, misgendert zu werden.
Beachtet und beschützt uns mehr.
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Geschlechter sind vielfältig!
Es gibt viel mehr Geschlechter als nur Frau und Mann. Diese Vielfalt ist Realität und sollte schon in der Kindheit wertschätzend angenommen und nicht eingeschränkt werden. Ob geschlechtersensible Sprache oder mehr Offenheit im Hinblick auf Kleidung, Auftreten oder Pronomen: Alle Menschen sollten sich ausprobieren und so sein dürfen, wie sie sind!
Auch trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche haben individuelle und vielfältige Persönlichkeiten, Identitäten und Wünsche und wollen sich deshalb weder an eine bestimmte Geschlechterrolle, noch an bestimmte Transitionswege anpassen müssen, um Anerkennung und Unterstützung zu erfahren! Also: Lasst uns Geschlecht vielfältig sehen!
Zitate
Geschlechter sind vielfältig!
Eltern sollten ihren Kindern schon früh vermitteln, dass sie sein dürfen wer sie wollen. Hört auf Mädchen in pinke Kleider und Jungs in blaue Hosen zu stecken. Lasst Kinder selbst entscheiden wie sie sich der Welt präsentieren möchten. Und bringt ihnen bei, andere Menschen so zu akzeptieren wie sie sind. Denn jeder Mensch ist wie er ist. Unsere Unterschiede machen die Welt überhaupt erst interessant.
Mich nervt das Denken in Stereotypen und 2 Geschlechter cis denken, generell die Cis-Hetero-Normativität, weil man so immer das Gefühl hat anders zu sein.
Alle Kinder sind Kinder. Und es ist egal ob Mädchen, Junge oder nichtbinär: Alle Kinder wollen spielen und glücklich sein.
Ehrlich gesagt finde ich es seltsam, dass bei der Geburt überhaupt ein Geschlecht zugewiesen wird, nur aufgrund der Anatomie. Das ist alles nur geraten und für viele ist das eben falsch.
Transition ist individuell. Es gibt mehr als nur ‚ganz oder gar nicht‘. ‚Was brauchst du?‘ ist daher immer wieder eine enorm wichtige Fragestellung.
ALLE Menschen, insbesondere junge, queere Menschen, müssen frei darin sein, mit ihrer Gender Expression (also ihrem gegenderten Aussehen), aber auch ihrem Namen und ihren Pronomen zu experimentieren und dabei unterstützt und nicht eingeschränkt werden!
Wir sind alle verschieden, es gibt keine richtige oder falsche Art Geschlechtlichkeit zu leben (oder auch nicht). Du musst nicht dein Leben lang Kleider gehasst haben, um wirklich ein Junge sein zu dürfen und darfst als Mädchen Fußball lieben. Wir sind genau so vielfältig, wie cis Kinder und Jugendliche auch! Außerdem dürfen wir auch eine schöne Kindheit haben und glücklich sein und sind trotzdem in unserer Identität valide!
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Informiert euch! Seid offen! Lernt dazu!
Sich Wissen zu geschlechtlicher Vielfalt anzueignen, ist ein wichtiger Schritt, um eine akzeptierende Haltung einzunehmen und Diskriminierung zu vermeiden. Wenn es darum geht, den eigenen Horizont beim Thema „Geschlecht“ zu erweitern, wünschen sich trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche von ihrem Umfeld Lernbereitschaft und Eigeninitiative.
Das heißt, alle sollten Verantwortung dafür übernehmen, sich selbst weiterzubilden und dazuzulernen – im Internet, bei Aufklärungsangeboten oder in persönlichen Gesprächen. Infos und Ressourcen gibt es inzwischen immer mehr: Also macht euch sebst auf den Weg, damit trans*, inter* und nicht-binäre Menschen sich in ihrem Alltag nicht ständig erklären müssen!
Zitate
Informiert euch! Seid offen! Lernt dazu!
Es ist wichtig, offen und lernwillig sein. Sich selbst über die Thematiken informieren. Es muss nicht alles von Anfang an Perfekt sie aber die Bereitschaft zu lernen und der Wille zu Unterstützen und zu akzeptieren sollte da sein. Auch das Aufklären von anderen, sodass dies nicht immer an der trans*, inter*, nicht-binären Person hängen bleibt.
Versucht mal, Gender lockerer zu sehen!
Eine bessere Bildung und Aufklärung zum Thema wäre gut. Es ist sehr anstrengend, immer erst alles ins kleinste Detail erklären zu müssen, bevor man akzeptiert wird. Oder um die Unterstützung zu bekommen die man braucht, weil man es manchmal einfach nicht kann. Meine Eltern sind nicht transphob oder so, aber sie sehen es klar als meine Aufgabe an, sie zu informieren und ich würde mich einfach freuen wenn sie sich selbst ein bisschen mehr informieren würden.
Ich wünsche mir mehr Verständnis für nicht-binäre Menschen, dass wir mehr akzeptiert werden. Und dass mehr Menschen darüber informiert werden, was es überhaupt bedeutet nicht-binär zu sein, dass es normalisiert wäre immer nach Pronomen zu fragen etc.
Genderneutrale Pronomen sind kein Zeichen für den Sprachverfall sondern nur, dass die deutsche Sprache sich konstant weiterentwickelt und mit der Zeit geht.
Informiert euch selbst. Es ist unfassbar anstrengend, die eigene Identität immer und immer wieder zu erklären oder sogar rechtfertigen zu müssen. Wenn sich jemand als nicht-binär outet, greift zur nächsten Suchmaschine und lest Sachen nach. Auch bei Pronomen, ich weiß das sowas anstrengend ist, aber es erwartet ja niemand Perfektion, nur halt Eigeninitiative.
Gebt euch uns Mühe zu unterstützen und informiert euch auch selbst ein bisschen. Letztendlich ist es von Person zu Person unterschiedlich, was verletzend ist, deswegen ist Kommunikation so wichtig.
Hört uns einfach mal zu anstelle über uns zu sprechen. Die Community ist da, wir sind groß, und wir sind überall. Egal ob Twitter, YouTube, oder TikTok.
Wir sind kein wandelndes Lexikon, fragt Google.
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Akzeptiert uns, wie wir sind!
Alle Menschen wünschen sich, so angenommen zu werden, wie sie sind. Das gilt auch für trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche, doch leider erleben viele von ihnen, dass ihnen ihre Identität abgesprochen, ihre Existenz infrage gestellt oder ihre Körper und Identitäten abgewertet werden.
Fehlende Akzeptanz ist für Betroffene sehr schmerzhaft und kann ihren Lebensweg massiv erschweren. Auf der anderen Seite können Signale der Akzeptanz und Unterstützung buchstäblich Lebensretter*innen sein und den Ausschlag für ein gutes Leben geben. Also: Lasst trans*, inter* und nicht-binäre Menschen so sein, wie sie sind, denn sie sind genau richtig so!
Zitate
Akzeptiert uns, wie wir sind!
Familie, Freunde und Kollegen haben mich direkt als Frau wahrgenommen und akzeptiert. Das war wohl die größte Unterstützung… so akzeptiert zu werden wie man ist.
Egal, welche Geschlechtsidentität – alle Menschen haben es verdient, so angenommen zu werden, wie sie sind und dass man ihnen zuhört und Respekt entgegenbringt. Man kann sehr gut in jungem Alter wissen, wer man ist, das kommt nicht erst magisch mit 18.
Ich habe keine Lust, Fragen zu beantworten und zu reden. Ich will spielen. Ich will einfach nur Kind sein.
Ihr müsst nicht verstehen, was es bedeutet trans zu sein oder wie es sich anfühlt, aber ich wünsche mir so sehr, dass ihr es akzeptiert!
TIN Kinder und Jugendliche sollten keine Angst haben von ihrer Familie verstoßen oder sozial isoliert und in der Schule Gehänselt zu werden. Sie sollte gleichwertig mit Anderen akzeptiert und ernstgenommen werden.
Ich wünsche mir, dass meine Existenz nicht in Frage gestellt wird. Ich möchte nicht mehr darüber reden, wer ich bin und was es bedeutet ich zu sein, ich möchte als ich akzeptiert werden.
Wir sind immer noch die gleichen Kinder von früher. Wir brauchen und wollen Liebe. Wir suchen auch nur unseren Platz auf dieser Erde. Es gibt immer neues!
Ich wünsche mir, dass ihr versteht, dass trans zu sein keinen anderen Menschen aus mir macht. Trans ist nur ein kleiner Teil meiner Identität, wenn auch ein sehr wichtiger. Aber zugleich bleiben alle anderen Dinge an mir gleich: ich male immer noch gerne, ich spiele immer noch gerne Fußball etc. Und ich bin halt trans.
Info
Wir brauchen mehr Repräsentation!
Trans*, inter* und nicht-binäre Menschen sind individuelle Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Interessen, Berufen, Identitäten und Lebenswegen und wollen auch als solche wahrgenommen werden. Doch in vielen Kinderbüchern, Filmen oder Serien kommen TIN* Personen entweder gar nicht vor oder sie werden stereotyp dargestellt.
Eine selbstverständliche, vielschichte und positive Repräsentation in den Medien sorgt sowohl für mehr gesellschaftliche Akzeptanz, als auch für Vorbilder, die trans*, inter* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen vermitteln, dass sie ein selbstverständlicher Teil der Gesellschaft sind und ihnen ein positives Gefühl zu sich selbst geben!
Zitate
Wir brauchen mehr Repräsentation!
Es sollte mehr Sichtbarkeit von anderen trans* und inter* Kindern geben, z.b. in den Medien oder in der Schule darüber aufgeklärt werden.
Leider gibt es oft eine schlechte oder falsche Darstellung von TIN in den Medien. Die mediale Repräsentation von trans Personen ist z.B. meistens sensationsgeil und beschränkt sich auf ganz bestimmte Narrative.
Ich wünsche mir mehr Repräsentation von nicht-binären Menschen in den Medien, damit ich nicht ständig alles erklären muss.
Wir brauchen mehr Offenheit und Toleranz in der Gesellschaft. Aber auch Sichtbarkeit im öffentlichen Raum, so dass queere Menschen nicht mehr als ‚anders‘ angesehen werden.
Vor allem wenn man am Anfang der transition steht hilft es sehr, ältere trans Leute zu sehen, die als Vorbilder dienen können. All das hat mir sehr geholfen dabei, mich selber zu akzeptieren.
Ich wünsche mir mehr positive Repräsentation. Der Gedanke trans zu sein sollte nicht mit der Gewissheit einhergehen, ein schweres Leben zu haben.
Es braucht mehr Repräsentation, damit ich nicht bei jedem Outing meine ganze Identität erklären muss, da das Gegenüber noch nie von trans oder nicht-binären Menschen gehört hat.
Mehr trans* , inter* und nicht-binäre Repräsentation überall!
Wir brauchen mehr genderqueere Repräsentation in den Medien! Wofür zahle ich denn GEZ?
Wir wünschen uns, dass alle uns aktiv zuhören und über queere Menschen nicht bloß als eine Minderheit, sondern als Menschen mit Sorgen, Fragen und Problemen sprechen. Wir brauchen Unterstützung und Repräsentation – und das nicht nur auf lokaler Ebene durch engagierte Freiwillige sondern auch durch unsere Politiker.
Die Sichtbarkeit von TIN* Personen in den Medien sollte erhöht werden, z.B. mit TIN-Schauspieler*innen.
Info
Nehmt uns wahr! Denkt uns mit!
Trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche wünschen sich mit ihren Anliegen und Bedarfen wahrgenommen und im Alltag von ihrem Umfeld mitgedacht zu werden. Daher ist es wichtig, dass z.B. in Schulen geschlechtsneutrale Toiletten, Duschen und Umkleiden zur Verfügung stehen und administrative Namensänderungen ermöglicht werden.
Ob sie von ihrem Umfeld wahrgenommen werden oder nicht – trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche sind da! So sollten sich Erwachsene als Ansprechpersonen sichtbar machen, indem sie z.B. durch das Erfragen von Anreden und Pronomen Offenheit und Akzeptanz signalisieren und aktiv für TIN*-freundliche Strukturen eintreten.
Zitate
Nehmt uns wahr! Denkt uns mit!
Ich wünsche mir, dass nicht-binäre Menschen mitgedacht werden, z.B. Toiletten, Umkleiden, usw., aber auch sprachlich. Wenn von Schülerinnen und Schülern die Rede ist, fühle ich mich nicht wirklich angesprochen. Generell fühlt es sich oft so an, als ob es in dieser Welt keinen Platz für uns gibt, als ob Menschen wie ich hier nicht willkommen sind.
Es gibt ständig Anreden wie ‚meine Damen und Herren‘ oder ‚Mädchen und Jungen‘. Ich fühle mich dadurch nicht wahrgenommen. Ich habe auch das Gefühl, dass viele Menschen gar nicht wissen, dass es nicht-binäre Menschen gibt.
Bei Ärzt*innen braucht es ganz klar mehr Sichtbarkeit von Intergeschlechtlichkeit.
Anreden in E-Mails sollten geschlechtsneutral sein. Es sollte gegendert werden oder geschlechtsneutrale Formen verwendet werden. Es sollte genderneutrale Toiletten geben die nicht am Ende der Welt sind, sondern da wo die anderen Klos sind.
Es wäre wichtig, den Namen und Geschlechtseintrag unkomplizierter ändern oder streichen zu können. Auch an Schulen anderen Ausbildungsstätten sollte man den Namen einfacher und auch ohne offizielle Dokumente ändern lassen können.
Es braucht weniger binäre Trennungen (z.B. Sportteams). Und Menschen sollten nachfragen, wie ich angesprochen werden möchte (z.B. bei der Ärzt*in beim Aufgerufen werden).
Es ist sehr verletzend, wenn man sich über trans*, inter und divers lustig macht und vor allem, wenn man dabei noch nicht einmal weiß, was die Begriffe bedeuten! Behandelt, nennt und seht uns einfach so, wie wir es uns wünschen!
Es würde mir sehr helfen wenn Menschen in allen meinen Lebensbereichen eindeutig zeigen würden, dass sie trans, inter und nichtbinäre Menschen akzeptieren, respektieren und unterstützen, indem immer die richtigen Pronomen und Namen, sowie inklusive Sprache verwendet werden, und trans, inter und nichtbinäre Personen immer mitgedacht werden. (z.B. keine Einteilung von Gruppen in Mädchen und Jungen).
Wir brauchen die Möglichkeit, die Umkleide zu wählen oder eine eigene zu haben.
Ich wünsche mir besonders ein Bewusstsein darüber, dass manche alltägliche Dinge für manche Menschen ein riesiges Hindernis sein können. (Toiletten, öffentliche Duschen, Ultraschall beim Arzt, Medikament Angaben auf Formularen).
Info
Wir fordern Strukturen, die uns unterstützen und nicht einschränken!
Trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche sind in ihrem Alltag häufig mit Diskriminierung konfrontiert und brauchen daher qualifizierte Ansprechpersonen und Anlaufstellen, bei denen sie an wichtige Informationen gelangen, Unterstützung finden, und die sie zugewandt auf ihrem Weg begleiten.
Leider sind passende Beratungsstellen, queere Jugendzentren oder sensibilisierte Ärzt*innen und Therapeut*innen immer noch viel zu selten und gerade im ländlichen Raum kaum verfügbar. Um dies zu ändern, braucht es eine gezielte, strukturelle Förderung von Beratungsstellen, Community-Orten und Sensibilisierungsangeboten, z.B. für Ärzt*innen oder Pädagog*innen.
Zitate
Wir fordern Strukturen, die uns unterstützen und nicht einschränken!
Bitte habt ein offenes Ohr für trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche und zeigt ihnen eure Unterstützung. Viel zu oft erfahren wir in unserem Alltag Diskriminierung und viele von uns können sich deswegen verloren fühlen, zumal Ansprechpartner viel zu häufig selten sind. Zu wissen, dass jemand hinter uns steht und wir uns immer an jemanden wenden können ist unfassbar viel Wert!
Es braucht mehr und sichtbarere Hilfe- und Beratungszentren, auch im ländlichen Bereich!
Je mehr und früher man Unterstützung bekommt, desto besser kann man sich entwickeln.
Es sollte mehr psychologisches Fachpersonal geben, das sich mit Themen wie Geschlechtsidentität bei Kindern und Jugendlichen auskennt. Therapie kann unterstützen, aber dann müssen die therapierenden Personen auch passende Kenntnisse haben.
Wir brauchen Schutzstellen für trans* und inter* Kinder und Jugendliche, die von ihren Familien nicht akzeptiert werden.
Was wir echt lieben sind Menschen, die uns zur Seite stehen und mit uns für mehr Akzeptanz und Rechte kämpfen, die uns zuhören, wenn es uns schlecht geht und mit uns feiern, wenn wir einen Schritt in Richtung Selbst gemacht haben.
Meine Eltern sind die besten Eltern der ganzen Welt. Sie stehen 100% hinter mir und unterstützen mich bei allen und akzeptieren und lieben mich so, wie ich bin.
Die größte Unterstützung ist für mich vermutlich die trans Community – so wohl online als auch im echten Leben. Dadurch dass es so viele trans Leute gibt, die ihre Erfahrungen teilen, kann man sich gut informieren und Anschluss finden. Ich konnte immer mit Freunden die auch trans sind reden, wenn ich verwirrt war. Es ist gut, Leute zu kennen, die komplett nachvollziehen können, wie man sich fühlt.
Online-Communities haben mir sehr geholfen. Vor allem reddit, YouTube und Twitter haben eine große Rolle gespielt als ich zum ersten mal in Erwägung gezogen habe, Teil der LGBTIAQ+ Community zu sein. Dort habe ich mir fast all mein Wissen über verschiedene Identitäten und Labels angeeignet habe und viel über das Leben von anderen queeren Personen gelernt.
Wir brauchen elternunabhängige Berater*innen an Kinder. Wir brauchen Anlaufstellen für TIN* Personen und Angehörige, in der Schule und in allen Städten/ Gemeinden.
Zugfahren muss günstiger werden. Ich wohne auf dem Land und hab grade kein Einkommen. Ich muss 100€ pro Monat zahlen, nur um in die Stadt fahren zu können… Um in einen queeren Jugendtreff zu gehen.
#WirRedenMit unterstützen!
Macht mit und sorgt dafür, dass die Meinungen, Perspektiven und Forderungen von trans*, inter* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen gehört werden!
- Informiert euch! Lest die Zitate auf dieser Website und redet darüber mit Freund*innen, Familie, Kolleg*innen oder auf Social Media!
- Folgt dem Kanal von #WirRedenMit auf Instagram und teilt unsere Beiträge, damit wir viele Leute erreichen!
- Sagt eure Meinung, erzählt eure Geschichten und formuliert eure eigenen Forderungen unter dem Hashtag #WirRedenMit
- Positioniert euch und erklärt öffentlich eure Unterstützung zu den Appellen und Forderungen von trans*, inter* und nicht-binären Kindern und Jugendlichen!
Weitere Informationen
➟ Hier findet ihr die Pressemitteilung vom Bundesverband Trans* zum Aktionsstart von #WirRedenMit (vom 01.11.2022)
Love-Shower
Einige Teilnehmer*innen der Umfrage haben sich mit einigen Worten an andere trans*, inter* und nicht-binäre Kinder und Jugendliche gerichtet:
„So wie du bist, so bist du richtig und wichtig.“